Die Schilddrüse liegt im Hals knapp unterhalb des Kehlkopfes. Sie produziert die Schilddrüsenhormone, die zahlreiche Stoffwechselvorgänge im Körper steuern.
Viele Schilddrüsenerkrankungen sind durch eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) verursacht. Diese Funktionsstörungen können das Wohlbefinden stark beeinflussen und zu vielen unspezifischen Beschwerden führen. Zeichen einer Schilddrüsenunterfunktion sind Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kältegefühl, Zyklusunregelmäßigkeiten und depressive Verstimmung. Im Gegensatz dazu führt eine Schilddrüsenüberfunktion zu Nervosität, Reizbarkeit, Herzklopfen, Schwitzen und schnellem Puls. Ausgeprägte Schilddrüsenfunktionsstörungen können andere Organe wie das Herz oder die Knochen schädigen.
Dr. Silvia Wogritsch